Wenn man heute im "Krieg" (mit sich, mit Anderen. mit dem Leben
oder Teilaspekten des Lebens), im "Schilf", im "Dschungel", auf einer
"Bergexpedition" oder "mitten in einer chaotischen Großstadt"
steht, und Orientierungsschwierigkeiten hat, ist es manchmal
sinnvoll, den momentanen Standort mit einer aussenstehenden,
qualifizierten, "ortskundigen" Person zu klären, und sich
anschliessend von ihr aus dem "Schilf" (Krise) lotsen zu lassen.
Und allenfalls - je nachdem wo man sich gerade befindet - sich
eventuell noch ein weiteres Stück des Weges begleiten zu lassen,
bis man wieder sicheren, festen Boden unter den Füssen hat, den
Weg wieder selber sieht und gehen kann.
PsychotherapeutInnen sind für diese Tätigkeit der
Wegbegleitung (eben als "Wagengefährten",
"Weggefährten", "Dschungelführer", "Bergführer", etc.)
ausgebildet und spezialisiert.
Menschen, welche wegen ihrer "Schwierigkeiten", "Störungen",
"Symptomen", "Problemen" mit ihrem Leben schlecht zurechtkommen und
diese nicht mehr alleine oder mit Hilfe ihrer gewohnten
Bezugspersonen bewältigen können, suchen
psychotherapeutische Unterst ützung.
Seelisches Leiden kann sich in jedem Bereich des
menschlichen Lebens ausdrücken.
Zum Beispiel: Probleme in der Partnerschaft, Probleme in der
Sexualität, Schwierigkeiten in der Arbeitswelt, Probleme in der
Grundstimmung und im Lebensgefühl. Seelisches Leiden kann sich
vielfältig äussern: in körprlichen Beschwerden,
depressiven Verstimmungen, Antriebslosigkeit, Ängsten,
phobischer Vermeidung von Situationen, Zwängen,
Gefühlsdurchbrüchen, S üchten, etc.
Zur Qualitätssicherung in der Psychotherapie
wurde seit 1989 im Rahmen eines europaweit richtungsweisenden
Prozesses und in mehrjährigen Diskussionen zwischen den
wichtigsten Psychotherapie-Schulen / -Ausbildungs-Institutionen in
der Schweiz ein Konsens ausgehandelt über in der
psychotherapeutischen Zusatzausbildung minimal zu vermittelnde
Inhalte, Fähigkeiten und Fertigkeiten.
AusbildungsanbieterInnen, welche sich an diesen Kriterien
orientieren, erhalten die Anerkennung
der Schweizer CHARTA
für Psychotherapie.
An der Erarbeitung der Einigung und Standards waren alle wichtigen
Psychotherapieschulen / Ausbildungsinstitutionen, sowie etwa 1700
PsychotherapeutInnen beteiligt.
Die aus diesem Prozess hervorgegangene Schweizer
CHARTA
für Psychotherapie formuliert heute die breitest
anerkannte Definition der Grundpositionen von Psychotherapie in der Schweiz,
und
ist die Übereinkunft aller
massgebenden schweizerischen
Ausbildungsinstitutionen für Psychotherapie, der
methodenspezifischen Fachverbände, von Kantonalverbänden
und dem Schweizer
Psychotherapeuten Verband (SPV).
Die Mitgliedschaft in der CHARTA
steht allen
Psychotherapie-Ausbildungsinstitutionen offen, welche deren
Grundwerte und Standards akzeptieren, und an der Förderung der
Qualität von Psychotherapie und der Psychotherapieforschung
interessiert sind.
Die Grundlagen der Schweizer Charta für Psychotherapie
garantieren ein hohes Ausbildungsniveau bei der Qualifizierung zum
Psychotherapeutenberuf.
Es werden nur wissenschaftlich anerkannte Psychotherapiemethoden
zugelassen.
Die Ausbildungsgänge der anerkannten Institutionen werden
periodisch überprüft. Angeschlossene Verbände nehmen
nur Mitglieder auf, welche diese Ausbil-dungsnormen erfüllen. Im
Bereich der Grundausbildung wurde ein "Ergänzungsstudium
Psychotherapie-Wissenschaften" aufgebaut, mit dem allfällige
Wissenslücken zwischen dem Grundstudium und der
Psychotherapieausbildung geschlossen werden können.
Online - Publikationen
Alle Psychotherapie-Methoden
wirken
EWAK-Studie
belegt Wirksamkeit von ambulanter Körperpsychotherapie und IBP
Wirkung der Psychotherapie ist messbar
Schweiz. Psychotherapiecharta
/ "Zur Definition der Psychotherapie" / "Sinn und Ziele" / "Methoden" / "Anwendingsgebiete"
etc.
Schweiz. Psychotherapiecharta
/"Die Ausbildung in Psychotherapie"
Schweiz. Psychotherapie-CHARTA
/ "Kriterien für die Charta-Mitgliedschaft"
/ "Anerkennungskriterien"
SCHUCH,
W., Geschicht und Psychotherapie. Chronosophische und Diskursanalytische
Vorüberlegungen zur Geschichte
und Mythologie der Psychotherapie aus integrativer Perspektive
SPV - Häufige Fragen zu Psychotherapie
Katamnesestudie
der DPV
Pfusch
am Leser des "Stern", nicht in der Psychotherapie
Missbrauch in der Psychotherapie
TherapeutInnen / Therapeuten - Liste:
Name Vorname Jahrgang Adresse Praxis 1 Adresse Praxis 2 Homepage |
Grundausbildung Titel |
Psychotherapeutische Fachausbildung und Zusatzqualifikationen |
Spezialisierungen | Arbeits-Sprachen | Anerkennung Abrechnung |
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