Der ökologische Ansatz der systemischen TherapieDer ökologische
Ansatz der systemischen Therapie wurde von der Arbeitsgemeinschaft Koevolution
ausgearbeitet und im Buch Ökologische Psychotherapie von Jürg
Willi (1996) eingehend beschrieben. Er misst den aktuellen Beziehungen besondere
Bedeutung bei und legt den Schwerpunkt auf die These, dass Menschen sich
in der Wechselwirkung mit der von ihnen geschaffenen Beziehungsumwelt, ihrer
persönlichen Nische, entwickeln. Die von ihnen erzeugten Wirkungen
bilden die Leitplanken ihres Lebenslaufes. Selbstverwirklichung bedarf der
Realisierung in der Umwelt, um wirklich zu werden. Was sich von einer Person
in ihrer Umwelt zu realisieren vermag, hängt von den Bereitschaften
und Ansprechbarkeiten der Umwelt ab, aber auch von der Befähigung einer
Person, Umwelt zu ihrer persönlichen Entfaltung zu konstellieren und
zu nutzen.Die wichtigste persönliche Umwelt sind meist die Bezugspersonen
in Familie und Arbeit. Insbesondere das Beantwortetwerden in der Liebe öffnet
einer Person den Raum zur Entfaltung ihrer innersten Möglichkeiten.
In der therapeutischen Arbeit wird nach den persönlichen Entwicklungen
gefragt, welche Partner einander ermöglicht hatten und aktuell herausfordern,
aber auch nach den Entwicklungen, vor denen sie sich in kollusivem Einvernehmen
geschützt und deren Vermeidung sie sich gewährt hattenPsychische
Krisen und Symptombildungen werden im Zusammenhang mit anstehenden, aber
aktuell blockierten Entwicklungen in Beziehungen gesehen. Ihrer Manifestation
geht häufig eine Veränderung der Beziehungskonstellation voraus,
die dazu führt, dass Entwicklungen in den aktuellen Beziehungen nicht
weiter vermieden werden können. Beziehungssituation und Partner üben
einen Druck zur Veränderung aus, dessen Bedeutung in der Therapie fruchtbar
gemacht werden soll. Die therapeutische Arbeit kann im Einzel-, Paar- und
Familiensetting erfolgen mit Schwerpunkt auf Einzeltherapie. In unserem
entwicklungsorientierten Ansatz der systemischen Therapie wird das Individuum
nicht nur als Element sozialer Systeme oder Interaktionsmuster verstanden,
sondern als eine sich in Beziehungen entfaltende und entwickelnde Person.
Links zu Ausbildungsinstitutionen:
Institut für ökologisch-systemische Therapie, Zürich
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