Bei der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie (SMT) wird durch Einatmen eines Gemischs
aus Sauerstoff und Luft der Sauerstoffgehalt des Bluts gesteigert. Die Methode
geht auf den deutschen Physiker Manfred von Ardenne (1907-1997) zurück.
Ziel ist es, einen bestehenden Sauerstoffmangel im Körper auszugleichen,
das Körpergewebe besser mit Sauerstoff zu versorgen und die Sauerstoffaufnahme
des Organismus zu steigern. Die Behandlung erfolgt in mehreren Schritten.
Zunächst nimmt der Patient ein Präparat mit Vitaminen und Mineralstoffen
ein, um die Sauerstoffverwertung von Gehirn und Herzmuskel zu verbessern.
Danach atmet er ein Gemisch aus 90 Prozent Sauerstoff und 10 Prozent Atemluft
ein. Am Schluss folgt ein Bewegungstraining auf dem Fahrradergometer. Durch
die Erhöhung der Herzfrequenz soll erreicht werden, dass sich das angereicherte
Blut im Körper gut verteilt.
Links
Literatur
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