Die Puppenspiel-Therapie ist ein psychotherapeutisch-pädagogisches Verfahren,
bei dem Handpuppen als therapeutische Hilfsmittel zum Einsatz kommen. Entwickelt
wurde die Puppenspiel-Therapie von der Schweizerin Käthy Wüthrich.
Bei der Puppenspiel-Therapie kann der Patient mit Handpuppen, die Menschen
oder Tiere verkörpern, und mit verschiedenen Requisiten seine momentane
Lebenssituation darstellen. Er wählt die Puppen für sein Theaterspiel
selbst aus oder modelliert eigene Figuren. Im Spiel werden Konfliktsituationen
erlebt und durchgespielt. Dabei kommen elementare Gefühle wie Angst,
Wut oder Hilflosigkeit zum Vorschein, die bewusst durchgestanden und verarbeitet
werden. Unter der Anleitung der Puppenspiel-Therapeutin kann der Patient seine
Konfliktsituationen verstehen sowie Lösungsmöglichkeiten finden
und ausprobieren.
Links
Literatur
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