Viele biologische Substanzen wie zum Beispiel Vitamine oder Mineralien sind
für die Körperfunktionen unerlässlich. Normalerweise werden
diese Stoffe mit der Nahrung aufgenommen oder vom Körper produziert.
Nach Ansicht der Anhänger der orthomolekularen Therapie hat ein Mangel
an diesen Substanzen («Nährstoffe») gesundheitliche Beeinträchtigungen
zur Folge. Die gesteigerte Zufuhr der fehlenden Nährstoffe soll die natürliche
Regulationsfähigkeit des Organismus erhalten oder wiederherstellen. Bei
der orthomolekularen Therapie versucht der Therapeut anhand der Beschwerden
des Patienten Rückschlüsse auf einen Nährstoffmangel zu ziehen.
Zusätzlich werden Blut, Urin oder Haare auf ihren Nährstoffgehalt
untersucht. Die erforderlichen Nahrungsergänzungsmittel, die der Patient
in der Regel während mehrerer Monate einnehmen muss, werden an den individuellen
Bedarf angepasst.
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