Die Ortho-Bionomy geht auf den kanadischen Osteopathen Arthur Lincoln Pauls (1929-1997) zurück. Die Methode beruht auf der Vorstellung, dass jeder Mensch über Mechanismen verfügt, mit deren Hilfe sowohl körperliche als auch psychische Probleme selbst bewältigt werden können. Ziel der Ortho-Bionomy ist es, diese natürlichen Selbstregulationsprozesse durch verschiedene Behandlungstechniken zu stimulieren. Der Effekt der Ortho-Bionomy beruht auf der Aktivierung von körpereigenen Reflexen. Durch das Positionieren von Gelenken und Körperteilen werden die so genannten Propriozeptoren in Muskeln, Sehnen und Gelenken angeregt. Propriozeptoren sind Nervenendigungen, die Informationen über die räumliche Position des Körpers an das Gehirn weiterleiten. Durch die Aktivierung der Propriozeptoren werden die natürlichen Selbstkorrekturreflexe des Körpers angeregt und der Organismus kann zu seiner ursprünglichen Balance zurückfinden.
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